Akute mandelentzündung operation


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Eine vollständige Entfernung der Mandeln (Tonsillektomie) kann dazu beitragen, dass Halsentzündungen seltener auftreten. Zwar können sich die Gaumenmandeln dann nicht mehr infizieren – es kann allerdings sein, dass sich anderes Gewebe im Rachen entzündet.

Die Operation wird unter Vollnarkose, bei Erwachsenen selten auch unter örtlicher Betäubung, ambulant oder stationär durchgeführt. Der chirurg entfernt dabei die entzündeten mandeln unter vollnarkose. Eine Tonsillektomie ist ein Routineeingriff im HNO-Bereich und insgesamt eine der am meisten durchgeführten Operationen überhaupt.

Ursachen der Mandelentzündung Ausgelöst werden Mandelentzündungen zumeist durch Bakterien oder Erkältungs- und Grippeviren. Ziel ist es, zukünftige schmerzhafte episoden und mögliche komplikationen zu vermeiden.

Statt einer Komplett- wird heute auch die Teilentfernung erwogen, um einen Teil des Abwehrgewebes für das Immunsystem erhalten zu können. Erst wenn Halsschmerzen und Schluckbeschwerden hinzukommen, sprechen Mediziner von einer Mandelentzündung.

Treten Entzündungen im Rachen häufiger auf, sollte das Kind einem Facharzt für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde vorgestellt werden. Wenn die infektionen immer wiederkommen und das leben stark beeinträchtigen, wird eine tonsillektomie ernsthaft erwogen.

Oft wird zu einer Mandeloperation geraten, wen sich Halsentzündungen häufen – aber wie sinnvoll ist die Mandel-OP bei Erwachsenen?. Die OP-Zurückhaltung ist nicht die einzige Veränderung in der Behandlung von wiederkehrenden Mandelentzündungen.

Wann ist eine OP sinnvoll?

Dabei werden die beiden Mandeln aus dem Gaumen geschält. Zurückhaltung bei der Mandel-OP Eine bakteriell verursachte Mandelentzündung wird zunächst mit einem Antibiotikum behandelt. Doch wann ist eine Mandelentfernung wirklich die Therapie der Wahl?

Auch nach der operation braucht man zeit zur erholung, denn der hals ist zunächst sehr schmerzhaft. Die Beschwerden sollten dann innerhalb weniger Tage verschwinden und die Entzündung ausheilen. Die Tonsillektomie ist eine kurze OP von 20 bis 30 Minuten - der häufigste Eingriff im Hals-Nasen-Ohren-Bereich.

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Der Rachen ist gerötet, die Mandeln schwellen an. Vor dem eingriff gibt es natürlich ein ausführliches gespräch mit dem arzt, um alle fragen zu klären. Thomas Wilhelm, Chefarzt der HNO-Heilkunde an den Sana Kliniken Leipziger Land in Borna , klärt auf.

Die entscheidung für oder gegen eine operation ist immer sehr individuell zu treffen. Welchen Nutzen hat eine Mandeloperation? Um herauszufinden, ob die Mandelentzündung durch Bakterien oder Viren verursacht wurde, hilft ein Punktesystem. Viele patienten berichten von einer deutlichen verbesserung ihrer lebensqualität nach der entfernung der mandeln.

Eine Mandelentfernung kann empfohlen werden, wenn das Kind sechs antibiotikapflichtige Mandelentzündungen innerhalb eines Jahres oder drei Erkrankungen in zwei aufeinanderfolgenden Jahren erleidet. Es ist wichtig, die anweisungen des arztes bezüglich schmerzmitteln und schonung genau zu befolgen.

Eine bakteriell verursachte Mandelentzündung wird zunächst mit einem Antibiotikum behandelt. Eine Abwehrreaktion allein ist allerdings noch nichts Ungewöhnliches, denn die Mandeln sind ein wichtiger Teil des Immunsystems. Ausgelöst werden Mandelentzündungen zumeist durch Bakterien oder Erkältungs- und Grippeviren.

Eine akute mandelentzündung kann manchmal so schlimm sein, dass man über eine operation nachdenkt. Generell ist die Mandeloperation in jedem Lebensalter möglich. Im Wissen um die Bedeutung der Mandeln für das Immunsystem sind Ärzte aber heutzutage sehr viel zurückhaltender damit, eine Mandel-OP zu vorzuschlagen.

Zudem gibt es die Möglichkeit, einen Abstrich aus dem Rachen auf Streptokokken zu untersuchen, eine der häufigen Bakterientypen. Letztendlich soll die operation eine dauerhafte linderung von den quälenden entzündungen bringen.

Zunächst erkundigt sich der Arzt beziehungsweise die Ärztin nach den genauen Beschwerden und der Krankheitsgeschichte und untersucht Mund, Rachen, Nase, Ohren. Manchmal kann es nach der op zu leichten nachblutungen kommen, was aber meist gut beherrschbar ist.

Gekühlte speisen und getränke helfen, den heilungsprozess zu unterstützen.